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World Peace Pagoda (Biswo Shanti Stupa) - Pokhara

Friedensstupa (World Peace Pagoda)

Die World Peace Pagoda (Biswo Shanti Stupa) thront hoch oben auf einem schmalen Bergrücken, ca. 1113m über dem Phewa Tal. Die Wanderung zur Stupa ist ein schöner Tagesausflug von Pokhara aus. Bei gutem Wetter bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf Pokhara, den Phewa-See und natürlich auch auf die schneebedeckten Berggipfel des Himalayas.

Die World Peace Pagoda in Pokhara ist eine von über 80 erbauten Weltfrieden Pagoden auf der ganzen Welt. Sie sollen dazu beitragen, den Frieden unter allen Rassen und Glaubensrichtungen zu fördern. Die weiße Friedensstupa wurde unter der Leitung von Nichidatsu Fujii (1885–1985) erbaut, einem japanischen Mönch und Gründer der Nipponzan-Myōhōji-Daisanga, eine aus der Nichiren-Bewegung entstandene Gruppierung. Nach einer Begegnung mit Mahatma Ghandi im Jahre 1931 entschloss er sich, sein Leben für die eine gewaltfreie Zukunft unter den Menschen und den Glaubensrichtungen einzusetzen. Nach dem 2. Weltkrieg begann er für den Weltfrieden Pagoden rund um die Welt zu erbauen. Die ersten Fiedenpargoden wurden in den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki gebaut, die im zweiten Weltkrieg durch Atombomben zerstört wurden. Weitere dieser Art von Stupas findet man in Amerika, Indien, Australien, Japan und Italien.

Neben dem Mönch Nipponzan-Myohoji waren Morioka Sonin, Dharmashilla Guruma (Nonne) und Min Bahadur Gurung die wichtigsten Personen beim Bau der Pagoda. Min Bahadur Gurung, ehemaliger Verteidigungsminister begann 1973 mit dem Bau. Er spendete dafür seinen Landbesitz und rodete den Wald ohne die Genehmigung der Gemeinde einzuholen, Für dieses Vergehen wanderte er für 18 Monate ins Gefängnis. Es begann ein fast 20 jähriger Kampf um den Bau der Pagoda, der erst nach Wiedereinführung der Demokratie 1992 Erfolg hatte. Am 30. Oktober 1999 wurden die Bauarbeiten abgeschossen und mit einer Eröffnungsfeier in Anwesenheit des Vorsitzenden des Nepali Congress und der ehemalige Ministerpräsident Koirada eröffnet.

Die Friedensstupa ist 35 Meter hoch und hat einen Durchmesser von etwa 105 Meter. Sie hat zwei Ebenen, auf der zweiten Ebene befinden sich Rund um die Pagoda vier Nischen mit Buddhas aus unterschiedlichen Ländern, die sich den Himmelsrichtungen gegenüberstehen. Ein stehender nepalesischer Buddha in dem Gesicht nach Süden ein srilankischer Buddha meditiert nach Westen, ein thailändischer Buddha liegend nach Norden und ein japanischer Buddha mit der Dharmacakra Mudra schauend nach Osten. Die Statuen zeigen vier verschieden Stufen von Buddhas Leben. Der nepalesische steht für die Geburt Buddhas, der srilankische für die Erleuchtung, der japanische für die Verbreitung des Dharma und der thailändische für seinen Tod.

Um zur Pagoda zu gelangen gibt es drei Hauptrouten

1) Mit dem Bus oder Taxi nach Chhorepatan

Der einfachste Weg ist es mit dem Bus oder Taxi nach Chhorepatan zu fahren und von dort ca. ½ Stunde einen leicht zu begehenden Pfad hinauf zu laufen. Kosten: Bus etwa 5 Rupien, Taxi ca. 300 Rupien und Taxi mit einer Stunde Wartezeit ca. 600 Rupien (Handeln!).

2) Über den Phewa-See

Ein weiter Weg führt mit dem Ruderboot über den Phewa-See. Von dort geht man einen steilen Weg (ca. 45 – 60 min), meist mit Stufen, nach oben. Der Weg ist zwar etwas anstrengend, aber dafür wird man unterwegs mit schönen Ausblicken auf Pokhara und dem See belohnt. Am besten lässt man sich über den See rudern und vereinbart mit dem Ruderer einen Zeitpunkt, wann er einen wieder abholen soll. Kosten: Ruderboot, einfach ca. 350 – 500 Rupien.

3) Von der Dam Seite

Der landschaftlich schönste, aber auch längste Weg führt am Phewa Dam vorbei und dauert etwa 2 Stunden. Am Ende des Dam überquert man den Pardi Khola über eine kleine Hängebrücke. Vo da aus geht der Weg durch kleine Dörfer und Wälder den Bergkamm hinauf. Nach der langen Wanderung bietet sich an nach Chhorepatan zu laufen und mit dem Bus nach Pokhara zurück zu fahren.

In der Nähe der Pagoda gibt es einige kleine Cafes, in denen man in aller Ruhe die schöne Aussicht genießen kann. Aber Vorsicht, nicht zu lange genießen, sondern wieder rechtzeitig zurücklaufen, denn auf den Wegen gibt es keine Beleuchtung. Wer also einen längeren Aufenthalt plant sollte zur Sicherheit lieber eine Taschenlampe mitnehmen.

 

World Peace Pagoda

Schild am Eingang der Pagoda in Pokhara.

 

World Shanti Pagoda

World Peace Pagoda in Pokhara.

 

World Shanti Pagoda

World Shanti Stupa, Pokhara.

 

World Peace Pagoda

Japanische Buddha mit der Dharmacakra Mudra als Symbol der Verbreitung des Dhrama.

 

World Peace Pagoda

Nepalesische Buddha steht für die Geburt Buddhas in Lumbini.

 

World Peace Pagoda

Srilankische Buddha, welcher in Srilanka unter einem Bodhi-Baum die Erleuchtung erlangte.

 

World Peace Pagoda

Thailändische Buddha, steht für seinen Tod.

 

World Peace Pagoda

Statue von Min Bahadur Gurung, Spender und Miterbauer der Pagoda. Die Statue wurde von Pfarrer Shanti Sugal von "Nippon-Jan-Myo-Ho-Ji" am Montag, 5. November 2001 eingeweiht.

 

World Peace Pagoda

Die Inschrifttafel der Min Bahadur Gurung Statue.

 

World Peace Pagoda

Majestätischer Blick auf den Machapuchare mit einer Lalupate Blüte (Weihnachtsstern) im Vordergrund.

 

World Peace Pagoda

Blick auf das Pokhara-Tal und dem Himalaya Gebirge.

 

Himalaya Panorama von World Peace Pagoda Pokhara

Panorama-Blick auf das Pokhara-Tal und den Achttausender. Die Bergkette erstreckt sich von Westen nach Osten, Dhaulagiri, Annapurna Süd, Annapurna 1, Hiunchuli, Machapuchare, Annapurna 3, Annapurna 4 und Annapurna 2.

 

Virtueler Rundbilck von der World Peace Stupa auf den Himalaya

360° Blick von der World Peace Stupa in Pokhara

 

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